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Die ersten Monate im Weinjahr 2022

Ein Weinjahr ist kein Wunschkonzert. Mit der Natur zu arbeiten heißt auch, mit ihren Stimmungen und Launen zu leben. Nichts lässt sich programmieren; immer wieder sind wir gefordert, unser Tun den natürlichen Rhythmen und den außergewöhnlichen Ereignissen anzupassen. 2021 wurden wir auf die Probe gestellt: viele kritische Situationen – und trotzdem ist es uns gelungen, einen großen Jahrgang in den Keller zu bringen. Kühle Nächte und sonnige Tage in den letzten Wochen der Reife trugen dazu bei, dass im Moment der Ernte Zucker, Säure und Aroma nahezu optimal waren. Die ersten Weine vom neuen Jahrgang sind schon erhältlich. Die Pfitscher-typische Lebendigkeit können wir überall wiederfinden. Es macht richtig Freude unseren Genießern dieses Jahr so strahlende Weine anbieten zu können.

Das aktuelle Weinjahr 2022 hat trocken begonnen: Im Winter und Frühjahr gab es kaum Niederschlag. Das hat den frühen Austrieb „gebremst“. Die relativ kühlen Temperaturen ab Mitte April lassen schon jetzt einen etwas „späteren“ Jahrgang vermuten.    

Abgesehen vom Wiedererwachen der Weinberge und den ersten Abfüllungen liegt das Hauptaugenmerk des Frühjahrs bei den verschiedenen Weinpräsentationen. Auf unseren Ständen während der Vinitaly in Verona gab es großen Ansturm. Nach zwei messefreien Jahren haben wir uns so auf die vielen Weinfreunde gefreut und möchten uns hiermit bei allen Besuchern herzlich bedanken.  

Weiter geht es nun mit der Prowein in Düsseldorf. Außerdem veranstalten wir zwei Hoffeste: Am 30. April das zweite Pfitscher PicNic . Am 11. Juni hingegen öffnen wir die Kellertore anlässlich der Nacht der Keller

In den ersten Monaten dieses Jahres war das positive Feedback der neuen Jahrgänge unsere Blauburgunder auffallend. Der 2020er Pinot Nero  Fuxleiten  und der 2019er Pinot Nero Riserva  Matan  gehören sicher mit zum Besten, was Pfitscher je hervorgebracht hat. In Südtirol sind es nur ganz wenige Lagen, die für Spitzenqualitäten prädestiniert sind: höher gelegene, gut belüftete Weinberge, die die feine Frucht des Blauburgunders besonders zur Entfaltung bringen. Eine der bekanntesten ist Glen in Montan, steil über das Dorf thronend mit grandiosem Blick auf das Tal. Und genau dort liegen die Weingärten, aus denen die Trauben für die beiden Blauburgunder von Pfitscher stammen. Sie gehören heute zu den gesuchtesten Blauburgundern Italiens.

Goldstreifen
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